Wissenschaftskommunikation und Erkenntnistransfer

Von 2015 bis 2019 war ich als wissenschaftlicher Referent des Themenbereichs „Integrierende Stadtentwicklung“ am Aufbau und Entwicklung des Forschungsinstituts für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) in Düsseldorf beteiligt. Das FGW zielte auf die Entwicklung von wissens- und erfahrungsbasierten Gestaltungsoptionen zur Stärkung des sozialen und politischen Zusammenhalts moderner Gesellschaften. In Zeiten komplexer sozialer, politischer und ökonomischer Entwicklungen gab das FGW Impulse zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung im Sinne einer pluralisierten und zugleich sozial integrierten Gesellschaft. Über dialogorientierte Formate griff das FGW relevante Themen auf und hat diese unter Einbindung der jeweiligen Akteur_innen aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft bearbeitet. Ein Resultat dieses Prozesses waren themenspezifische Forschungsagenden, Projektausschreibungen und Transferformate, die Mechanismen gesellschaftlicher Desintegration sowie Gestaltungsoptionen zur Gewährleistung sozialer Teilhabe in den Blick nahmen.

Die Ergebnisse der der Forschungsförderung wurden u.a. in der Reihe „FGW-Impulse zur Integrierenden Stadtentwicklung“ veröffentlicht, die hier oder im Open Access Archiv von GESIS abgerufen werden können.

Auf dem Wissenschaftsblog „Stadt und Migrationbespreche ich gemeinsam mit einem Kollegen Konzepte, Theorien, Methoden und empirische Befunde der Stadt- und Migrationsforschung. Wir beleuchten aktuelle Debatten vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnis und wollen auf diese Weise unseren eigenen Beitrag dazu leisten die Lücke zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen, politischen wie zivilgesellschaftlichen Entscheidungen und der medialen Öffentlichkeit zu schließen.

Während meiner Mitgliedschaft in der AG „Neue Wege für die integrierte Entwicklung des Wohnens in städtischen Räumen“ des Jungen Forums der Akademie für Raumforschung und Landesplanung habe ich in einem interdisziplinärem Team gemeinsam mit Kolleg_innen aus der Stadtplanung, Wohnungswirtschaft und Geographie ein Planspiel entwickelt. Am Beispielszenario der Entwicklung von Wohnraum auf einer innerstädtischen Konversionsfläche schlüpfen die Teilnehmenden in die Rolle von Lokalpolitiker_innen, Wohnungsunternehmen, Bürgerinitiativen und Stadtverwaltung.

Auf Twitter unter @januebl